Den Patienten befähigen, sein Verhalten so zu verändern, dass er häufiger das erreicht, was er möchte
Psychische Störungen und traumatisch verarbeitet Ereignisse können einen Menschen daran hindern, sein berufliches Leben und seine Beziehungen so zu gestalten, wie er es sich eigentlich wünscht. Medizin für Psyche und Gehirn ist immer auch Beziehungsmedizin.
Seit 2011 zählt Priv. Doz. Dr. med. Dieter Schoepf bei FOCUS-Gesundheit „Ärzteliste“ kontinuierlich zu den Top-Medizinern in den Bereichen Depressionen & Bipolare Störungen, Depressionen und ADHS
Übersicht der Behandlungsmethoden
Nach biologischen Besonderheiten und mit der Möglichkeit des Einsatzes von Augmentationsstrategien (inklusive nasaler S-Ketamininbehandlung) bei medikamentöser Therapieresistenz sowie therapeutischem Drug Monitoring (TDM) zur Steigerung von Wirksamkeit und Arzneimittelsicherheit.
Für Privatversicherte Patienten/innen und als IGEL Leistung (private Inanspruchnahme individueller Gesundheitsleistungen - Selbstzahler/in) gemäß der Empfehlungen der nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) von 2022 für unipolare Depressionen:
REPETITIVE TRANSKRANIELLE MAGNETSTIMULATION (rTMS) mit modernen Stimulationsprotokollen auf höchstem technischen und fachlichen Niveau (supported by Mag & More).
Die rTMS ist eine hochwirksame, nicht-invasive und gut verträgliche Behandlungsform, die als Hirnstimulationsverfahren zur dritten Säule psychiatrischer Behandlungsmethoden gehört. Bei der rTMS wird eine Magnetspule tangential in einem bestimmten Winkel und bestimmter Kippung auf der Kopfoberfläche positioniert. Durch repetitive kurze Magnetimpulse werden kortikale Interneurone durch elektromagnetische Induktion stimuliert. Die rTMS wirkt dabei zielgerichtet und hochgenau im Gehirn. Für die Behandlung depressiver Störungen wird in der akuten Behandlungsphase je nach Protokoll wiederholt (über 4-6 Wochen bis zu 5 Stimulationen/ Woche, in der Erhaltungsphase bis zu 2 Stimulationen/ Woche über drei Wochen) der linke dorsolaterale präfrontale Cortex (DLPFC), der rechte DLPFC, oder bilateral sukzessive der linke und rechte DLPFC durch ein starkes, zeitlich veränderliches Magnetfeld (Pulsdauer 100-400 μs, Intensität 1,5-2,5 Tesla) angeregt. Die antidepressive Wirksamkeit der rTMS wird durch eine Reihe von Metaanalysen belegt, und es liegen eine kann und eine sollte S3-Leitlinienempfehlung für (1) die augmentative Behandlung bei medikamentöser partieller Response sowie (2) bei medikamentöser Non-Response bzw. Behandlungsversagen depressiver Episoden vor. Die rTMS-Behandlung inklusive ärztliches Vorgespräch und Aufklärung wird in dieser Praxis als modularer Therapiebaustein entsprechend der Empfehlungen der aktuellen NVL eingesetzt und kann gut mit medikamentöser Therapie und Psychotherapie kombiniert werden.
Die Auswahl der rTMS-Methode (Stimulationsort und -art) "soll" bei therapieresistenten depressiven Episoden durch ein spezialisiertes Zentrum erfolgen. Priv. Doz Dr. med. Dieter Schoepf hat langjährige Erfahrung im Universitätsklinikum Bonn mit dem Verfahren erworben und ist 2016 als einer der ersten Ärzte/innen in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Hirnstimulation in der Psychiatrie für dieses Verfahren zertifiziert worden und sich kontinuierlich fortgebildet.
Zertifikat NIBS
Zertifikat rTMS
Die rTMS bietet entscheidende Vorteile gegenüber anderen Therapieformen:
- nicht-invasiv und nebenwirkungsarm,
- schmerzfrei und sicher,
- nicht konvulsiv (nicht krampfauslösend),
- wird am wachen Patienten mit geöffneten Augen durchgeführt,
- stimuliert gezielt bestimmte Hirnregionen,
- ist gut verträglich und wird sehr gut toleriert,
- ist ambulant durchführbar (die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistungen können am Stimulationstag diskret verändert sein).
Beratung UNI- und BILATERALE ELEKTROKRAMPFTHERAPIE (EKT). Priv. Doz. Dr. med. Dieter Schoepf hat langjährige Erfahrung im Universitätsklinikum Bonn mit dem Verfahren erworben und es in seiner Funktion als Klinikdirektor 2018 in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Vitos Weil-Lahn am Standort Weilmünster implementiert und letztverantwortlich geleitet, siehe hierzu auch das Zeitungsinterview im Weilburger Tageblatt vom 04.10.2019 auf dieser Webseite unter Pressemittelungen/News.
Beratung INVASIVE VAGUSNERV-STIMULATION (iVNS). Priv. Doz. Dr. med. Dieter Schoepf hat langjährige Erfahrung im Universitätsklinikum Bonn mit dem Verfahren erworben.
Beratung TRANSKRANIELLE GLEICHSTROMTHERAPIE (tDCS). Priv. Doz. Dr. med. Dieter Schoepf hat langjährige Erfahrung im Universitätsklinikum Bonn mit dem Verfahren erworben.
Auf Biomarker gestützte Differentialdiagnose bei Depressionen, Angst- und somatoformen Störungen im höheren Lebensalter:
- inklusive Nutzung technischer Ressourcen,
- inklusive multidisziplinärer Behandlung somatischer Risikofaktoren und Erkrankungen,
- inklusive regenerativer Interventionen der Ernährungsmedizin und Bewegungsmedizin zur Prävention und Therapie von Lebensstil bedingten Problemkonstellationen.
Entsprechend der personalisierten Medizin wird nach einem phasenadaptierten und modularen Prinzip behandelt. Die modulare Psychotherapie stellt einen zukunftsweisenden Brückenschlag zwischen störungsspezifischen und sogenannten "transdiagnostischen Therapieansätzen" dar, die sowohl den Einsatz von supportiven, Therapieschulen übergreifenden als auch störungsspezifischen Interventionen beinhaltet, die flexibel und adaptiv entsprechend der Behandlungsphasen und der gemeinsam erarbeiteten Therapieziele eingesetzt werden.
Cognitive Behavioral Analysis of Psychotherapy (CBASP) Module. Persistierende depressive Störungen.
- Stufenansatz Modul mit Kooperationspartnern (erste Phase stationär, zweite Phase teilstationär, dritte Phase ambulant).
- CBASP-Gruppen Modul mit Kooperationspartnern (ambulant, teilstationär, stationär).
- CBASP-Einzeltherapiemodule:
- Prä-Situationsanalyse (SA) CBASP Modul,
- Intensiviertes CBASP Modul mit Fokus auf DPI (disciplined personal involvement). Persistierende depressive Störungen mit frühem Beginn,
- Traditionelles CBASP Modul mit Fokus auf der Situationsanalyse. Persistierende depressive Störungen mit spätem Beginn,
- CBASP+ Modul (PITT oder EMDR). Persistierende depressive Störung und komplexe PTBS.
Interpersonelle Psychotherapie (IPT) Modul. Episodische depressive Störungen (akute Episode) mit voller Remission im Intervall.
Dialektisch-behaviorale Psychotherapie (DBT) Modul. Komorbidität mit Borderline Symptomatik.
- Einzeltechniken oder Gesamtkonzept nach traditionellem oder individualisierten Behandlungsplänen.
Soziale Rhytmustherapie Modul. Bipolare affektive Störungen.
Schematherapie Modul. Komorbidität mit narzisstischer Symptomatik oder Patientenpräfarenz für das Verfahren bei komorbider Borderline Symptomatik.
EMDR Modul. Desensibilisierung und Verarbeitung psychotraumatischer Belastungssyndrome sowie bei individueller Indikation Arbeit im Überzeugungssystem mit Reprozessieren von Schlüsselerinnerungen durch Augenbewegungen, taktile oder auditive bilaterale Stimulation. Alle Störungen. Die Arbeit im Überzeugungssystem mit EMDR setzt die Erhebung der emotionalen Lerngeschichte unter lerntheoretischen Aspekten voraus.
Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) Modul. Vor allem in der Erhaltungstherapiephase und Rezidivprophylaxe bei episodischen Depressionen und bipolaren affektiven Störungen.
VT Module. Verhaltenstherapeutische (klassische, kognitive, moderne) Module inklusive Expositionsübungen in sensu und vivo ggf. unter Zuhilfenahme von Virtual Reality Technik (Kooperationspartner). Speziell bei komorbiden Angst-, Zwangs- und somatoformen Belastungsstörungen sowie Präferenz für kognitiv— behaviorale Psychotherapie-
Tiefenpsychologisch-fundiertes Modul. Tiefenpsychologisch-psychodynamische Behandlung basierend auf operationalisierter psychodynamischer Diagnostik (OPD). Speziell bei Komorbidität mit somatoformen und dissoziativen Störungen sowie Patientenpräferenz bei komorbider Borderline Symptomatik.
Emotionale Lerngeschichte Modul. Intensivierte Rekonstruktion der emotionalen Lerngeschichte (Kindheit und Adoleszenz) mit Herausarbeitung der überdauernden Prägungen und der daraus resultierenden Therapiehypothese unter lern- und beziehungstheoretischen Aspekten bei unipolaren und bipolaren affektiven Störungen mit entwicklungsbezogener Traumatisierung sowie bei komorbider somatischer Belastungsstörung mit überwiegendem Schmerz.
EMDR-Rezidivprophylaxe Modul. Desensibilisierung und Verarbeitung der Auslöser der aktuellen majoren depressiven Episode und von aktuellen ereignisabhängigen Belastungs- und Anpassungssymptomen bei unipolaren episodischen Depressionen durch Augenbewegungen, taktile oder auditive bilaterale Stimulation.
EMDR-Trauer Modul. Desensibilisierung und Verarbeitung pathologischer Trauer durch Augenbewegungen, taktile oder auditive bilaterale Stimulation. Alle affektiven Störungen und ADHS ab der Erhaltungsphase.
EMDR-spezifische Phobie Modul. Klassisch konditionierte ereignisspezifische spezifische Phobien bei allen affektiven Störungen und ADHS.
Weisheitstherapie Modul. Komorbide posttraumatische Verbitterungsstörung und im Umgang mit schwierigen Fragen des Lebens (über die Lebensspanne reichend) bei allen affektiven Störungen und ADHS.
Personalisiertes Metakognitives Therapieprogramm (MKT) Modul. Affektive Störungen mit tiefgreifenden Störungen im logischen Denken und Schlussfolgern (außerhalb).
Kognitive Remediation Modul. Personalisiertes kognitives- bzw. neuropsychologisches Training und Therapie. Alle Störungen und ADHS (außerhalb).
Biofeedback Modul. Alle affektiven Störungen und ADHS (außerhalb).
Neurobiofeedback Modul. Komorbidität ADS und ADHS (außerhalb).
Lichttherapie Modul. Alle affektiven Störungen (privat auf Selbstzahlerbasis).
Schlafentzugs Modul (total, partiell). Alle affektiven Störungen und ADHS (außerhalb).
Ergotherapie Modul. Alle affektiven Störungen und ADHS (außerhalb).
Akupunktur Modul. Speziell komorbide somatische Belastungsstörung mit überwiegendem Schmerz Schattenboxenmodul (Tai-Chi) Alle affektiven Störungen und ADHS (außerhalb).
Selbstschulungs- und Selbstmanagement Modul. Alle affektiven Störungen und ADHS.
Kunsttherapie Modul. Prinzipiell alle psychischen Störungen (außerhalb).
Tanztherapie Modul. Prinzipiell alle psychischen Störungen (außerhalb).
Musiktherapie Modul. Prinzipiell alle psychischen Störungen (außerhalb).
Psychoedukation inklusive Angehörigen und Selbsthilfegruppen.
Familien- und Angehörigengespräche (ggf. mit systemtherapeutischen Interventionen) und Arbeit am sozialen Umfeld.
Soziotherapie und Wiedereingliederung mit besonders Beachtung der Schnittstelle medizinische Versorgung und Rehabilitation.
Beruf und ggf. Planung der medizinischen/pflegerischen Versorgung inklusive verkehrsmedizinische Diagnostik/Beratung im persönlichen Lebensumfeld.
Telemedizinisch unterstützte Internetpsychotherapie und Überprüfung der Pharmakotherapie auf Verträglichkeit (Videosprechstunden).
Supervision und Coaching von Kollegen/innen (auch über Video möglich).